Der Switzerland Marathon light bildete für Stefan Schmauder und Heinz Bodenmann am vergangenen Wochenende eine gelungene Standortbestimmung hinsichtlich des Berlin-Marathons vom 24. September.
13 Grad, blauer Himmel und Puderzucker auf den Berggipfeln sorgten für Traumverhältnisse in der Heimat des Schweizer Marathon-Europameisters Viktor Röthlin, der zugleich Initiator und Organisator des Laufes war. Die Strecke rund um den idyllischen Sarnersee war mit 190 Höhenmetern leicht coupiert.
Von insgesamt über 3500 Teilnehmern starteten in einem stark besetzten Feld über 900 Männer zum Halbmarathon. Stefan Schmauder gelang ein nahezu perfektes Rennen. So freute er sich nach dem Ziel über den starken 9. Rang overall, eine gelungen Premiere in Sarnen sowie mit 1:11.13 Stunden über eine neue Bestzeit im Halbmarathon. «Obwohl ich in diesem coupierten Rennen nie mit einer so starken Zeit gerechnet hätte, fuchste es mich dennoch etwas, dass ich die 1:11 Stunden nicht unterbieten konnte», so Schmauder, der pro Kilometer im Durchschnitt 3,22 Minuten benötigte. «Damit ist die Hauptprobe für den Berlin-Marathon vom 24. September gelungen», blickt Schmauder seinem Saisonhöhepunkt zuversichtlich entgegen.
Pacemaker für Neuenschwander
Nach Berlin wird auch Heinz Bodenmann aus Gais reisen, der in Sarnen erneut mit einem starken Resultat aufhorchen liess. In 1:13:22 Stunden lief er auf den guten 14. Rang overall. Erwurde während des Rennens gar als Pacemaker für Maja Neuenschwander angefragt. Die Schweizerin lief das Rennen in 1:13:39 und belegte damit den zweiten Rang bei den Frauen. Mit Thomas Nauer (1:22 h) aus Marbach und den Diepoldsauern Michael Hutter (1:32 h – Wichastoaner Hollahund) und Reto Moschen (1:37 h – MILA-Rheintal) klassierten sich drei weitere Rheintaler im vorderen Teil ihrer Kategorie.
Text: Andrea Kobler / Thomas Nauer